Nouveau gouvernement : le Clae envoie ses revendications

Devant le déficit démocratique qui va se creuser encore avant les prochaines élections, le Clae a envoyé un mémorandum au formateur Xavier Bettel.

Partant du constat que le Luxembourg est un pays « atypique », le Clae constate que le « défi majeur est de construire une société qui cherche à réduire les différences entre les citoyens, une société sans discrimination et sans racisme ». De là découlent ses propositions sur les droits politiques qui englobent entre autres les campagnes électorales qui devraient s’adresser à tou-te-s les citoyen-ne-s et non seulement à l’électorat. De plus, le Clae répète sa revendication d’une inscription automatique des étrangères et étrangers sur les listes électorales des élections communales et des européennes dès qu’ils remplissent les conditions légales. mehr lesen / lire plus

Diskriminierung von Alleinerziehenden

45 Prozent der Einelternfamilien in Luxemburg leben unter der Armutsgrenze. Um dem entgegenzuwirken fordert das „Collectif monoparental“, Alleinerziehende der Steuerklasse 2 zuzuordnen.

© pixabay

Verheiratete Paare werden im Vergleich zu Alleinerziehenden steuerlich stark bevorzugt. In einem offenen Brief an die kommende Regierung fordert das „Collectif monoparental“, dem entgegenzuwirken. Zurzeit fallen Alleinerziehende in die Steuerklasse 1A, verheiratete oder gepacste Paare mit oder ohne Kinder dagegen in die Steuerklasse 2. Das sei darauf zurückzuführen, dass Alleinerziehende und ihre Kinder nicht als Familien anerkannt seien, heißt es im Brief. Diese immer noch vorherrschende Abgrenzung würde Einelternfamilien stark benachteiligen.

Es wird gefordert, Einelternfamilien ebenfalls der Steuerklasse 2 zuzuordnen, den „crédit d’impôt monoparental“ zu vervierfachen und den „crédit d’impôt salarial“ zu verdoppeln. mehr lesen / lire plus

ArcelorMittal : Liberty House rafle la mise

Après l’offre de Salzgitter, ce sera donc à Liberty House – un fonds financier spécialisé dans l’industrie métallurgique – de reprendre le dessus dans la reprise du site de galvanisation à Dudelange.

(Image : screenshot Liberty House)

Pour rappel, le site de Dudelange se trouve dans le lot d’usines qu’ArcelorMittal doit revendre afin d’incorporer l’usine Ilva à Tarente (Pouilles) en Italie. Depuis le feu vert de la Commission européenne, les tractations autour d’un repreneur avaient commencé en coulisses. Une première offre de la Salzgitter AG avait été vue plutôt positivement par les syndicats OGBL et LCGB.

Pourtant, selon un communiqué d’ArcelorMittal, c’est Liberty House, plus précisément sa succursale Liberty Steel, un fonds financier fondé en 1992 et spécialisé dans l’acier, l’aluminium et l’ingénierie qui a reçu l’accord d’incorporer les usines de Dudelange et de Liège (les sites de Flemalle et de Tilleur) dans un package. mehr lesen / lire plus

Mehr Frauen in die Regierung!

Die Plattform „Journée international des femmes“ (Jif) fordert die nächste Regierung auf, sich stärker für Geschlechtergerechtigkeit einzusetzen und die Mittel des Chancengleichheitsministeriums zu erhöhen.

© Jif

In einem offenen Brief an Regierungsbilder Xavier Bettel fordert die Plattform Jif eine paritätische Zusammensetzung der Regierung. Zudem werden sowohl transversale Maßnahmen zur Förderung der Geschlechtergerechtigkeit gefordert. Dazu müssten dem Chancengleichheitsministerium nicht nur die nötigen Mittel zur Verfügung gestellt werden, um konventionierte Strukturen zu finanzieren, sondern auch um tatsächliche Chancengleichheitspolitik zu betreiben und sich für Gender Mainstreaming in der Regierung einzusetzen.

In Anbetracht des zunehmenden Sexismus sowohl in Europa als auch weltweit bedürfe es eines ambitionierten Koalitionsabkommens zur Förderung der Gleichheit von Mann und Frau. mehr lesen / lire plus

Nicht-Luxemburger*innen: Forderungen an die Regierung

Luxemburg muss eine humanistische Vision verteidigen und zweifelhafte Kompromisse vermeiden, die Europa zu einer unzugänglichen Festung werden lassen – diese Forderungen stellt der Luxemburger Flüchtlingsrat (LFR) an die kommende Regierung. Diese müsse sich dafür einsetzen, legale Immigrationswege zu schaffen, heißt es in dem diese Woche veröffentlichten Text. Es gelte, weiterhin in eine Willkommenskultur zu investieren und mit einem ambitionierten Programm soziale Kohäsion und Integration zu fördern. Die Forderungen des LFR beziehen sich unter anderem auf die Aufnahmeprozedur für Asylbewerber*innen, den Zugang zum Arbeitsmarkt, minderjährige Geflüchtete, Beschulung und Gewalt gegen Frauen. Der LFR fordert die Einrichtung eines Systems, das es Antragsteller*innen für internationalen Schutz ermöglicht, das Vorankommen ihrer Anfrage jederzeit einzusehen. mehr lesen / lire plus

LSAP-Linke: Ja zu Gambia, aber …

Wie die LSAP-Linke das Wahlergebnis deutet und was ihre Essentials für die Koalitionsverhandlungen sind.

Il Quarto Stato, Giuseppe Pellizza da Volpedo, 1901

„Allerdings stellen wir auch fest, dass die Wahlen besser ausfielen als die Wahlen zum Europaparlament von 2014 und besonders als die Wahlprognosen 2018.“ Nein, diese verbrämte Analyse des LSAP-Wahlergebnisses stammt nicht aus einem Communiqué der Parteileitung, sondern von der Parteilinken, die normalerweise nicht mit Kritik spart.

Eigentlich hätte man von dieser Seite eine Abrechnung mit der Kampagne des „liberalen“ Spitzenkandidaten Étienne Schneider erwartet (siehe die woxx-Analyse des LSAP-Ergebnisses). Stattdessen drückt das von Nico Wennmacher und Nando Pasqualoni unterzeichnete Communiqué die Überzeugung aus, „dass unsere kritische Mitarbeit als Parteilinke viel dazu beigetragen hat, mit einem profilierten, linken Wahlprogramm ein tieferes Abrutschen der LSAP zu verhindern“. mehr lesen / lire plus

Linke Ideale und Sakharov-Preis

Soll man sich über die Wahl eines in Russland inhaftierten Regisseurs freuen? Oder bedauern, dass die Flüchtlingshilfsorganisationen nicht zum Zug gekommen sind?

Der Kalte Krieg ist seit 30 Jahren vorbei, doch seine Denkschemen leben weiter. Nichts wäre einfacher, als in der Vergabe des Sakharov-Preises des Europäischen Parlaments ein Kräftemessen zwischen Links und Rechts zu sehen. Der diesjährige Preisträger, Oleg Sentsov, ein in Russland inhaftierter ukrainischer Regisseur? Klare Sache, der westliche Imperialismus zeigt mit dem Finger auf das verhasste Russland. So wie er 2017 auf Venezuela gezeigt hat, als die dortige „demokratische Opposition“ zu Ehren kam. Wohingegen in der Anfangszeit des Preises häufig antiimperialistische Symbolfiguren wie Nelson Mandela oder die Mütter der Plaza de Mayo mit dem Preis ausgezeichnet wurden. mehr lesen / lire plus

Expulsions vers l’Italie : Asselborn réagit

Le communiqué de presse concernant les expulsions luxembourgeoises vers l’Italie et le manque de conséquence du ministre des Affaires étrangères, lancé cette semaine par l’ONG Passerell,  a provoqué une réaction de Jean Asselborn.

Jean Asselborn avec le secrétaire d’État allemand aux Affaires européennes, Michael Roth, et le ministre des Affaires étrangères de l’Italie, Enzo Moavero. (© SIP)

Peut-on surfer sur une vague de sympathie internationale pour avoir dit tout haut ce que beaucoup pensent tout bas en entendant les inanités et les provocations du ministre de l’Intérieur italien Matteo Salvini… tout en expulsant des demandeurs d’asile vers l’Italie ? Non, a pensé l’ONG Passerell cette semaine, et a formulé son ire dans un communiqué de presse revendicatif – en effet, beaucoup de personnes reconduites vers l’Italie dans le cadre de transferts Dublin rencontrent de grandes difficultés au pays de la « dolce vita ». mehr lesen / lire plus

Männerdominanz in der Chamber

Können Sie sich eine Welt vorstellen, in der 80 Prozent Männer und 20 Frauen leben? Diese Frage stellt der Conseil National des Femmes du Luxembourg (CNFL) in Reaktion auf die Kammerwahlen am 14. Oktober. Nur zwölf Frauen sind direkt in die Chamber gewählt worden: sechs bei der CSV, drei bei der DP und drei bei Déi Gréng (nicht eine, wie es fälschlicherweise in der letzten woxx-Ausgabe stand). Der CNFL zeigt sich bestürzt über dieses Resultat, das einen Rückgang von drei Prozent im Vergleich zu 2013 bedeutet, und ruft die Parteien auf, Maßnahmen zur Förderung der Parität zu implementieren. Auch die Organisation Cid Fraen an Gender zeigt sich erschüttert und fordert eine paritätische Zusammensetzung der Regierung sowie eine „Stärkung der Kompetenzen und Anhebung der finanziellen Mittel des Chancengleichheitsministeriums”. mehr lesen / lire plus

Merde alors : le Luxembourg transfère des demandeurs d’asile vers l’Italie

Alors que la situation des réfugié-e-s en Italie était déjà dramatique avant la prise de pouvoir du fasciste Matteo Salvini, le grand-duché continue à expulser vers ce pays.

C’est l’association Passerell qui tire la sonnette d’alarme : en septembre, cinq demandeurs d’asile ont été transférés vers l’Italie en vertu des conventions de Dublin – alors que les associations dénoncent le traitement qui les attend là-bas.

En effet, avec un ministre de l’Intérieur ouvertement fasciste qui traite les réfugié-e-s d’« esclaves », qui promeut loi sur loi pour renforcer la discrimination systématique des étrangères et étrangers et qui n’hésite pas à s’attaquer à celles et ceux qui le dénoncent – comme récemment le maire de Riace ou encore l’auteur Roberto Saviano –, l’Italie ne peut plus être considérée comme un pays sûr. mehr lesen / lire plus

Superjhemp: E Spijhel fir Luxusbuerg

Nodeems eng Pressekampagne Land a Leit während Méint op d’Folter gespaant huet, ass et lo souwäit: Mat „De Superjhemp retörns“ kënnt deen éischten Äktschn-Film aus Lëtzebuerg an de Kino.

E bëssen huet et een*t dann dach u fréier Zäiten erënnert, leschte Freideg am Kinépolis bei der Avant-Première vum Superjhemp-Film. Genee sou wéi bei fréieren Andy-Bausch-Filmer war en Deel vum Filmpleséier, deen, d’Leit déi ee kennt erëmzeerkennen – e speziellt Gefill, wat et sou wahrscheinlech och just nëmmen zu Lëtzebuerg gëtt.

Iwwerhaapt ass dee ganzen „De Superjhemp retörns“ eng honnertprozenteg Lëtzebuerger-Saach, déi een och nëmme verstoe kann, wann ee wéinstens déi lescht 35 Joer an dësem Land verbruecht huet. mehr lesen / lire plus

Déi Gréng: „Eine immense Verantwortung“

Die große Wahlgewinnerin ist die grüne Partei. Wie sie das geschafft hat und was sie jetzt daraus machen kann.

Wohnungsnot: Grüne Wahlwerbung zu einem populären, aber auch kontroversen Thema.

Wenn eine Hochzeit annulliert wird, kann es schon mal heftig werden. „Die CSV hat verloren. Es ist undenkbar, dass sie in die Regierung kommt.“ Die Aussage des grünen Leaders François Bausch am Wahlabend war nicht gerade freundlich. Auch 2018 wird es die – seit 20 Jahren vorausgesagte – Kiwi-Koalition nicht geben. Bausch zielte allerdings auch auch darauf ab, die Bildung einer „Gambia“-Regierung zu begünstigen, der einzigen verbliebenen Variante, mit der Déi Gréng in die Regierung zurückkehren könnten. mehr lesen / lire plus

LSAP: Die Schrumpf-Partei

Wachstum war einmal. Seit 30 Jahren befindet sich die LSAP im Abwärtstrend. Kein Grund zur Freude für ihre linken Kritiker*innen.

Warten auf Godot. Wird die LSAP je wieder ein politisches Schwergewicht? (Quelle: LSAP-Facebook-Seite)

Es hätte schlimmer kommen können. 2014 hatte die LSAP mit 11,75 Prozent bei den Europawahlen einen historischen Tiefstand erreicht – weit hinter CSV, Déi Gréng und DP. Für die Wahlen am vergangenen Sonntag lag ein Ergebnis unter 15 Prozent im Bereich des Möglichen. Das erklärt, warum die Partei am Wahlabend von einem „Achtungserfolg“ sprach – mit 17,6 Prozent und drei verlorenen Sitzen bleibt sie drittstärkste Kraft. Am Wahlabend sah man dem Spitzenkandidaten Étienne Schneider an, dass er keine Lust auf die Oppositionsbank hatte. mehr lesen / lire plus

Déi Lénk: An der Zielgruppe vorbei

Anders als erhofft konnten Déi Lénk bei den Nationalwahlen keine Sitze hinzugewinnen. Ein Strategiewechsel erscheint mehr als nötig.

Jetzt müssen Déi Lénk nur noch diejenige Wählerschaft erreichen, die sich eine Veränderung wünscht. (Foto: Wikimedia Commons)

Inmitten sogenannter Wahlgewinner und Wahlverlierer stehen Déi Lénk etwas isoliert da. Zwar konnte ein halber Prozentpunkt hinzugewonnen werden, doch wurde das Ziel, weitere Sitze in der Chamber zu ergattern, letztendlich nicht erreicht. Déi Lénk stagnieren. Weder von Protestwähler*innen oder enttäuschten LSAP-Wähler*innen noch von Kurzentschlossenen oder schwindender Parteibindung scheinen sie wirklich profitieren zu können. Einen kleinen Erfolg gibt es dann aber doch zu feiern: Dank des Rotationsprinzips der Partei werden ab der Hälfte der Legislaturperiode zwei Frauen, nämlich Myriam Cecchetti und Nathalie Oberweis, für Déi Lénk in die Chamber kommen. mehr lesen / lire plus

Carte Blanche op RTL: Demoskopie als Walverléierer

Sou iwwerraschend d’Walresultat de Sonndeg och war, sou enttäuschend waren awer och d’Sondagen virdrun an duerno.

Si war nawell fatzeg grouss, d’Iwwerraschung déi um Walsonndeg e bësschen ewéi eng Flutwell iwwert d’Ländche geschwuppt ass. Normalerweis kann ee mat deenen éischte Walresultater, déi aus eenzele Walbüroe gemellt ginn, net vill ufänken.

Wann awer e puermol hannereneen de Message zimlech eendeiteg ass, da kritt ee séier d’Gefill fir en Trend – obwuel ee geléiert huet, datt um Enn di traditiounsräich Parteie mat de bekannte Käpp iwwert d’perséinlech Stëmmen nees Terrain guttmaachen kënnen.

D’Gefill huet engem dës Kéier Recht ginn: de grousse Succès fir d’CSV trëtt net an, am Géigendeel. mehr lesen / lire plus

Politique culturelle : Lunghi se lâche

Longtemps silencieux après son limogeage honteux de la direction du Mudam, Enrico Lunghi, dans une contribution à un symposium, révèle ce qu’il pense profondément de l’évolution de la politique culturelle luxembourgeoise.

La grande rétrospective Wim Delvoye – une des dernières grandes expositions organisées sous l’ère Lunghi (© Wim_Delvoye)

Il y a d’abord eu Catherine Gaeng, la compagne d’Enrico Lunghi, qui s’était lâchée dans un livre incendiaire contre les agissements et les manipulations médiatico-politiques qui avaient chassé le directeur du Mudam – trop rebelle aux yeux du conseil d’administration. Un livre qui avait fait des vagues dans la scène culturelle, sans pourtant faire changer le cap de la politique menée par Xavier Bettel. mehr lesen / lire plus

Élections législatives : Et la Gambie sera verte…

Avec des résultats pour le moins inattendus, voici une première analyse à chaud du scrutin du 14 octobre 2018.

Réveil difficile pour le CSV ce lundi 15 octobre. (© woxx)

Commençons donc par le plus évident : l’État-CSV n’est plus et les conservateurs ne peuvent donc plus prétendre à une mission quasi naturelle à prendre les rênes du pays. Deux sièges en moins sont un désaveu clair et ne constituent en aucun cas un appel de l’électorat à entrer dans un gouvernement – même s’il est vrai que les chrétiens-sociaux restent toujours le plus grand parti du pays. Mais après cinq ans dans l’opposition, ils n’ont tout simplement pas réussi à marquer la différence. mehr lesen / lire plus

Österreich: Erste gleichgeschlechtliche Ehe geschlossen

Es gibt sie doch noch, die guten Nachrichten aus der Alpenrepublik: Heute wurde in Wien das erste gleichgeschlechtliche Paar verheiratet.

Foto: CC-BY Tony Webster

Eigentlich wollte die rechts-rechtsextreme Regierung aus ÖVP und FPÖ es verhindern, doch nun hat sie den Kampf gegen die gleichgeschlechtliche Ehe aufgegeben. Kurz vor der Amtsübernahme der neuen Koalition, hatte der Österreichische Verfassungsgerichtshof (VfGH) im Dezember 2017 eine gesetzliche Regelung aufgehoben, die gleichgeschlechtlichen Paaren die Ehe verbot. Nun sollen sowohl Ehe und eingetragene Partnerschaft für alle Paare geöffnet werden, dies ab 1. Januar 2019. Die Klubobmänner (Fraktionsvorsitzende) von FPÖ und ÖVP teilten gestern via Pressemitteilung mit, die Entscheidung des VfGH zu akzeptieren, nachdem sie im Parlament nicht die nötige Zweidrittelmehrheit haben, um „die Ehe zwischen Mann und Frau in der Verfassung zu verankern“, wie der ORF berichtete. mehr lesen / lire plus

Élections législatives : Voter pendant le travail

Les salarié-e-s qui doivent travailler ce dimanche ont le droit d’aller voter pendant leur temps de travail, informe l’OGBL.

CC0 1.0

L’OGBL rappelle que les droits et devoirs civiques, donc le droit (et l’obligation, ndlr) d’aller voter, font partie des dispenses de service dont doit jouir tout salarié avec conservation de l’intégralité de son salaire, et ce conformément à l’article L. 233-11 du Code du travail.

Si par exemple un-e salarié-e d’une station-service, un-e agent-e de sécurité, un homme ou une femme de ménage, un serveur ou une serveuse, un vendeur ou une vendeuse ou bien encore un-e infirmier-ère travaillant ce dimanche doit aller voter, il ou elle a le droit de le faire pendant son temps de travail, sans en être sanctionné-e de quelque façon que ce soit.

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Die mitgemeinte Wählerin

Alle befürworten Chancengleichheit. Dass es aber immer noch am nötigen Bewusstsein fehlt, zeigt sich aktuell am Sprachgebrauch der Anweisungen, die Wähler*innen angesichts der anstehenden Kammerwahlen erhalten haben.

© Cid Fraen an Gender

In Sachen Chancengleichheit steht Luxemburg im internationalen Vergleich sehr gut da. Dass diesbezüglich aber immer noch ein gewisser blinder Fleck vorherrscht, fällt spätestens dann auf, wenn sich nicht akribisch darum bemüht wird, Geschlechtergerechtigkeit zu fördern. Dann nämlich, wenn die Aufmerksamkeit anderswo liegt, die Reflexe hervortreten und auf Altbewertetes zurückgegriffen wird, ohne es zuerst zu überprüfen, kommen Veranstaltungstitel wie „Rendez-vous mam Wieler“ zustande. Oder, wie es jüngst der Fall war: Es werden Wahlanleitungen durchs ganze Land verschickt, die sich einzig und allein an „den Wähler“ richten. mehr lesen / lire plus