All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.
Hëlleft d’Energiekris an den Ukrain-Krich, fir d’Energiewend méi séier virun ze dreiwen, oder ass se éischter eng Brems? Am Podcast vun dëser Woch schwätzt de Joël Adami mam Raymond Klein doriwwer. D’woxx-Journalisten analyséieren, wat kuerz a mëttelfristeg passéiere kann. Ausserdeem schwätzen si doriwwer, ob zu Lëtzebuerg genuch geschitt. An da stellt sech déi grouss Fro: Kann een an Zukunft nach mat Russland iwwert de Klima verhandelen? A wat geschitt, wann dat net de Fall ass?
Ukraine-Krieg und Energiewende: Booster oder Bremse?
Warum die Energiewende schneller vorangehen muss, ein Gasboykott aber kurzfristig problematisch ist, erläuterte der Energieexperte Felix Matthes am Dienstag in Luxemburg.

„Die Nase voll“ – Plakat der Gilets jaunes von 2019. Wenn die Energiewende die Lebensgewohnheiten berührt, wird die soziale Akzeptanz zur großen politischen Herausforderung. (Wikimedia; Gzen92; CC BY-SA 4.0)
Alte Folien zeigen, obwohl sich die Welt durch den Krieg verändert hat? Felix Matthes, Energieexperte des deutschen Öko-Instituts, tat genau dies bei der vom Mouvement écologique organisierten Veranstaltung zum Ukraine-Krieg und der Energiewende am Dienstagabend. Die projizierte Folie zeigte die Handlungsmöglichkeiten beim Klimaschutz bis ins Jahr 2050. „Fast keine der Strategien wird – auch im Lichte der aktuellen Lage – mittelfristig obsolet“, so der Referent. mehr lesen / lire plus
Am Bistro mat der woxx #188 – D’Auswierkunge vum Ukrain-Krich op d’Landwirtschaft
All Woch bitt d’woxx Iech an hirem Podcast en Abléck an hir journalistesch Aarbecht a beliicht d’Hannergrënn vun engem Artikel.
A verschiddene Regioune vun der Welt ginn Hongersnéit gefaart, well d’Liwwerungen aus der Ukrain an deelweis wuel och aus Russland ausfale wäerten. D’Tessie Jakobs schwätzt dës Woch am Podcast mam Joël Adami doriwwer, wat fir Repercussiounen déi russesch Invasioun vun der Ukrain op d’Lëtzebuerger Landwirtschaft huet. Donieft diskutéieren d’woxx-Journalist*innen, wat fir fréier Feeler elo erëm widderholl ginn, obwuel et am Fong géif Alternative ginn, déi net op d’Käschte vun der Biodiversitéit ginn.
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Politische Woche: Frieden, Energie und Wohnen
Nach eher geruhsamen Osterferien kommt das zivilpolitische Leben wieder in die Gänge. Am Ostermontag heißt es für den Frieden marschieren, Treffpunkt ist um 15 Uhr auf dem Limpertsberger Glacis. Tags darauf beschäftigt sich dann Felix Matthes vom Öko-Institut mit der Energiewende im Kontext des Ukraine-Kriegs. Die vom Méco organisierte Konferenz findet am Dienstag, dem 19. April um 19 Uhr im alten Konvikt statt. An der anschließenden Diskussionsrunde nehmen unter anderen Energieminister Claude Turmes (Déi Gréng) und Fedil-Direktor René Winkin teil. Der Industrielobbyist, der aus der Energiebranche stammt, ist derzeit viel gefragt: Am Mittwoch nimmt er ebenfalls am „public forum“ zum Thema Grundeigentum teil. mehr lesen / lire plus
Krieg und Lebensmittelproduktion: Die andere Agrarwende
Die russische Invasion der Ukraine sorgt für Lebensmittelknappheit und entfacht so die Konflikte um die Zukunft der Landwirtschaft neu. Dabei könnte alles ganz anders aussehen.

Mit Getreide kann Luxemburg sich ganz gut selbst versorgen. Beim Mineraldünger sieht es jedoch anders aus – angesichts des Kriegs in der Ukraine könnte daher ein Umdenken nötig werden. (Foto: pixabay/R0bin)
Die Ukraine ist eine der größten Weizen-Exportnationen der Welt. In Ländern, die davon abhängig sind, drohen Hungersnöte, zumindest aber hohe Preise. Eritrea, Somalia, Libanon und Libyen sind nicht nur in hohem Maße von Weizenimporten abhängig, sondern beziehen einen Großteil davon aus der Ukraine. In Europa, wo sicherlich keine Knappheit, wohl aber saftige Preiserhöhungen drohen, werden alte Konflikte umso sichtbarer. mehr lesen / lire plus
Maßnahmen der EU gegen Russland: Zwischen Sanktion und Ausstieg
Erbittert wird in der EU darüber gestritten, welche Sanktionen gegen Russland man sich leisten kann. In den Debatten werden Maßnahmen zur raschen Beendigung des Krieges mit der Planung des endgültigen Ausstiegs aus dem Bezug russischer Energie vermischt.

Steht der Druck russischer Gaspipelines bald auf null? Manometer (Druckmesser) an einer Gasverdichtungsanlage. (Foto: EPA/Filip Singer)
Es las sich beinahe wie ein Hilferuf. Nicht nur „schwere Vorwürfe“ seien ihm gemacht worden, schrieb der Ökonom Rüdiger Bachmann am 26. März auf Twitter, sondern auch Hetze und infame Beleidigungen aus Politik und Wissenschaft habe er ertragen müssen. Kurz zuvor hatte der deutsch-amerikanische Ökonom von der University of Notre Dame in Indiana gemeinsam mit zahlreichen Kolleg*innen eine Studie veröffentlicht. mehr lesen / lire plus
Klimabericht in Zeiten des Krieges: Weckruf Nummer 99
Eine Energiewende ist dringlicher als je zuvor, so der UN-Klimabericht. Wir geben einen Überblick über alte und neue Argumente – und über die Auswirkungen des Konflikts mit Russland.

Alternativen zu den Gazprom-Pipelines: Windkraftanlagen und Flüssiggastanker. (Flickr; kees torn; CC BY-SA 2.0)
Kann man das Klima vergessen? In der öffentlichen Aufmerksamkeit ist die Erderwärmung jedenfalls in die Kategorie der „vergessenen Themen“ geraten. Über den am Montag veröffentlichten Klimabericht enthält zum Beispiel der internationale Teil der internen Presseschau der Luxemburger Regierung gerade mal zwei Beiträge – inmitten einer Auswahl von weit über hundert Artikeln zum Krieg in der Ukraine, zu den Wahlen in Frankreich und Ungarn sowie zu anderen, „wichtigeren“ Themen. mehr lesen / lire plus
Guerre en Ukraine: Les Russes entre le marteau et l’enclume
Entre des sanctions draconiennes et un pouvoir plus fascisant que jamais, la population russe victime du Kremlin ne devrait pas être oubliée par l’Occident.

10 mars, message dans un quartier résidentiel de Moscou : « Paix en Ukraine, liberté en Russie ! » (Photos : Fyodor Volkov)
À Moscou aussi, les magasins commencent les uns après les autres à rationner certains produits de première nécessité. Sucre, farine, huile… dans certains magasins, même les aliments pour chat sont rationnés à dix sachets par client. Une dame à la caisse, la cinquantaine, en a douze. S’ensuit une petite négociation avec la caissière, qui reste intransigeante. mehr lesen / lire plus
E Sonndeg, 20. März: RTL-Presseclub mat der woxx
D’Entwécklungen am Krich an der Ukrain an den Accueil vu Flüchtlingen zu Lëtzebuerg sinn den Haaptsujet e Sonndeg am RTL-Presseclub. Doriwwer eraus geet et em déi nei Covid-Reegelen an -Zuelen.
Invitéiert sinn d’Sarah Raparoli vum Lëtzebuerger Journal, den David Marques vum Quotidien an de Raymond Klein vun der woxx; Moderatioun: Pit Everling.
RDV fir de Presseclub um Sonndeg wéi gewinnt tëscht 11 an 12 live um Radio oder an Toun a Bild op rtl.lu. mehr lesen / lire plus
Eskalationsgefahr in der Ukraine: Wirkung und Nebenrisiken
Härte gegenüber der russischen Aggression auf der einen, Furcht vor einer Ausweitung des Krieges auf der anderen Seite – ein Überblick.

Bürger*innen lernen in Odessa die Benutzung von Maschinengewehren. Der Westen übt Zurückhaltung, indem er zwar Waffen liefert, aber keine Flugverbotszone verhängen will. (© EPA-EFE; Maria Senovilla)
„Ukraine meldet zivile Opfer bei russischem Luftangriff auf die Stadt X.“ Solche fast täglichen Nachrichten nimmt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj zum Anlass, immer wieder für eine Flugverbotszone (No-fly zone, NFZ) zu plädieren. Und ermahnte den Westen am 5. März: „Alle Menschen, die ab heute sterben, werden auch Ihretwegen sterben. Wegen Ihrer Schwäche und Uneinigkeit.“ mehr lesen / lire plus
Pestizidlobby nutzt Ukrainekrieg
Die Pestizidlobby nutzt die russische Invasion der Ukraine, um Stimmung gegen die Farm to Fork-Strategie der EU zu machen. So behauptet es zumindest die Brüsseler NGO Corporate Europe Observatory (CEO) in einem Bericht, der am 17. März erschienen ist. Am 23. März soll die EU-Kommission einen Vorschlag für die Überarbeitung der Pestiziddirektive veröffentlichen. Mit dieser soll die Ausbringung von Pestiziden bis 2030 um die Hälfte reduziert werden. Das gefällt Croplife Europe, der Lobbyorganisation der Pestizidhersteller, allerdings gar nicht. Im CEO-Bericht werden verschiedene Strategien ausgemacht, unter anderem das Sponsern von Studien und wohlwollenden Medienevents, um Zweifel an der Farm to Fork-Strategie zu sähen. mehr lesen / lire plus
Serien-Empfehlung: Diener des Volkes
Bevor er Präsident wurde, spielte Wolodymyr Selenskyj in einer satirischen Fernsehserie einen Geschichtslehrer, der widerwillig zum Präsidenten der Ukraine wird.

Wassyl Holoborodko (Wolodymyr Selenskyj) muss sich als frischgebackener Präsident der Ukraine mit Korruption und Schlaglöchern herumschlagen. (Fotos: Studio Kvartal 95)
Wassyl Holoborodko (Wolodymyr Selenskyj) ist Geschichtslehrer in Kyjiw. Als seine Schüler*innen Wahlkabinen bauen sollen, statt seinem Unterricht zu folgen, platzt ihm gegenüber einem Kollegen der Kragen: Eine Hasstirade über die Politik der Ukraine und vor allem korrupte Politiker*innen sprudelt nur so aus ihm heraus. Ein Schüler filmt den Ausfall mit dem Smartphone und stellt das Video auf Youtube. Acht Millionen Klicks später überzeugen seine Schüler*innen Holoborodko, sich zur Wahl des Präsidenten zu stellen, sie sammeln sogar das für die Einschreibung nötige Geld mittels Crowdfunding. mehr lesen / lire plus
Ukraine: Frieden mit oder ohne Waffen?
Russlands Krieg gegen die Ukraine: „Einiges deutet auf eine Teilung hin“
Russlands Präsident Wladimir Putin lässt sich bei seinen Entscheidungen offenbar auch von emotionalen Faktoren leiten. Ein Gespräch mit dem ukrainischen Politologen Serhiy Kudelia über mögliche russische Kriegsziele und deren Auswirkungen auf die Zukunft der Ukraine.

„So brutal, wie in Russland gegen Proteste vorgegangen wird, ist eine große Mobilisierung gegen das Regime derzeit schwer vorstellbar“: der ukrainische Politologe Serhiy Kudelia über möglichen Druck auf die russische Regierung seitens der Bevölkerung. (Foto: Wilson Center)
woxx: Waren Sie überrascht, als am Morgen des Donnerstags voriger Woche der russische Einmarsch in die Ukraine begann?
Serhiy Kudelia: An dem Morgen war ich nicht überrascht. Am Tag zuvor hatte Russland sein diplomatisches Personal aus Kiew, Odessa und Lwiw abgezogen, da war mir klar, dass es passieren würde. mehr lesen / lire plus
Windenergie: Nicht erpressbar, aber hackbar
Seit dem Beginn der russischen Invasion der Ukraine ist ein Satellit ausgefallen, mit dem Windenergieanlagen ferngesteuert werden. Auch in Luxemburg sind Windmühlen betroffen.

Die Windräder drehen weiter – im Automatikmodus. Die Verbindung zum Satelliten für die Fernsteuerung ist jedoch seit Beginn der russischen Invasion gekappt. (Foto: CC-BY-SA 2.5 Christian Wagner/Wikimedia)
„Erneuerbare Energien sind die Energien des Friedens. Bei einer Windmühle, bei einer Solaranlage, da kann niemand erpresst werden, so wie wir das gerade bei den fossilen Energien sehen.“ Mit diesen Worten bekräftigte Energieminister Claude Turmes (Déi Gréng) am vergangenen Montag auf einer Pressekonferenz zum „Energiedësch“ den Einsatz der Regierung für erneuerbare Energien. mehr lesen / lire plus