Semestre européen : L’optimisme malgré tout

Pour son dernier rapport dans le cadre du mécanisme du semestre européen avant les élections, la Commission a voulu mettre une note positive – malgré toutes les crises que traverse l’Union.

(© Wikipedia_CC_Andrew Percorone)

« La croissance s’est ralentie, mais nous gardons le cap. Le taux d’emploi en Europe est aussi élevé et la situation sociale générale est en train d’atteindre des niveaux d’avant la crise. , Décidément, Pierre Moscovici, le commissaire européen aux Affaires économiques et monétaires, à la Fiscalité et à l’Union douanière, n’avait pas envie de donner une mauvaise note à la Commission sortante.

Et pourtant, le tableau dressé dans le cadre du semestre européen 2019, présenté ce mercredi au siège de la Commission à Bruxelles, est à prendre avec précaution. mehr lesen / lire plus

Repenser la social-démocratie : Une Europe rouge et verte ?

Sur base du rapport « Pour une égalité durable », la social-démocratie européenne pourrait renouveler son ancrage à gauche. Trop timides pour les un-e-s, les propositions seraient-elles trop audacieuses pour les autres ?

« Il faut préserver l’Europe face au populisme et à la mondialisation. » Nicolas Schmit et, à gauche, Poul Nyrup Rasmussen. (Photo : woxx)

Les socialistes européen-ne-s semblent être fier-ère-s de l’idée, et vous devriez encore en entendre parler d’ici la mi-mai : le « Corporate Responsability Passport ». « Un des problèmes, ce sont les grandes compagnies qui se comportent mal », a expliqué Poul Nyrup Rasmussen lors de la présentation du rapport « Pour une égalité durable » mardi dernier. mehr lesen / lire plus

Bildungspolitik: Und jährlich grüßt das Syndikat

Das Syndikat Erzéiung a Wëssenschaft (SEW-OGBL) übt erneut scharfe Kritik an der Reform des „cycle inférieur“. Desaströse Auswirkungen auf das Schulwesen, unkontrollierte schulische Autonomie, schwammige Anweisungen – die Liste der Vorwürfe ist lang.

Das SEW-OGBL ist sehr wütend. Und das auf das Bildungsministerium. Mit der Einführung der Aufbau- und Leistungskurse in der Oberstufe untergrabe die Bildungspolitik die Chancengleichheit, statt diese wie versprochen zu fördern, bemängelt die Lehrer*innengewerkschaft in einer Pressemitteilung. Die besagte Reform, die im Schuljahr 2017/2018 eingeführt wurde, ermöglicht es den Schüler*innen in der Oberstufe im Deutschen oder im Französischen (ab 2019 bis zur 3e G) zwischen Leistungs- und Aufbaukursen zu wählen. mehr lesen / lire plus

Abo-Werbung: Zwischen Irreführung und Marketing

Die Ministerin für Verbraucherschutz geht davon aus, dass die Durchschnittskonsument*innen die Werbestrategien der Servicebranche durchschauen – und begründet damit ihre Stellungnahme zu irreführenden Preisangaben.

Die Kundschaft wird oft mit vermeintlich attraktiven Preisen in die Abo-Falle gelockt.

Die Freude ist groß: Das neue Iphone X1000 für null Euro, plus unbegrenztes Internet, kostenloses Streaming-Angebot und Telefonflatrate. Immer her damit! Nur der Blick aufs Kleingedruckte bremst die Euphorie, denn dort findet man bestenfalls den Haken an der Sache: In kurzer Zeit von null auf fünfzig Euro monatlich – das kann bei Handyanbietern schon mal passieren. Schnell entpuppt sich das anfänglich attraktive Angebot als Mogelpackung, von der man sich wegen der Vertragslaufzeit meist nur schwer und spät befreien kann. mehr lesen / lire plus

MNHA : Cadavres dans le placard

À la fin de la semaine dernière, une perquisition a eu lieu dans les collections du Musée national d’histoire et d’art (MNHA). Vu le silence assourdissant qui l’entoure, on ne peut que spéculer sur l’ampleur de cette affaire.

© wikimedia_chatsam

« Mais d’où est-ce que vous sortez ça ! Qui vous l’a raconté ? Je veux savoir ! » Visiblement énervé, le directeur du MNHA, Michel Polfer, pensait que la présence policière dans sa maison, vendredi 15 février dans la matinée, serait passée inaperçue. Et il semble même que son agacement lui ait fait oublier que la presse dispose d’une protection des sources. mehr lesen / lire plus

Histoire : Charlotte oui, la république non

Dans une question parlementaire, la députée CSV Octavie Modert s’est offusquée du fait que le gouvernement ne fasse pas grand-chose pour commémorer le centenaire de l’accession au trône de la grande-duchesse Charlotte – oblitérant en même temps un pan entier de l’histoire.

(©Wikipedia, Source: Library of Congress Prints and Photographs Division)

Les événements d’il y a cent ans au grand-duché ne mettent décidément pas tout le monde d’accord. Alors qu’une nouvelle association 1919.lu propose de revoir au fond l’histoire de l’éphémère république luxembourgeoise en organisant des tables rondes avec des historien-ne-s, les tenant-e-s d’une histoire conservatrice ne démordent pas de leur interprétation des événements qui auraient failli mettre fin à la monarchie. mehr lesen / lire plus

Norden: Werden die Betten für die Akutpflege knapp?

Wird die nationale Krankenhausplanung dem Bevölkerungszuwachs im Norden des Landes gerecht? Die CSV-Deputierten Martine Hansen und Marco Schank fürchten um die medizinische Versorgung im Jahre 2022.

Im Vergleich zu den Nachbarländern, stehen in Luxemburg weniger Krankenhausbetten pro 1.000 Einwohner*innen zur Verfügung. (Bildquelle: Pixabay, CC0 License)

Aus mehreren internen Projekten des Centre hospitalier du nord (CHdN) soll hervorgehen, dass in fünf Jahren rund 120.000 Menschen in Luxemburgs Norden (also in den Kantonen Clerf, Redingen, Vianden und Wiltz) leben werden. 2018 waren es 91.186. Die Folgen des Bevölkerungszuwachses für die medizinische Versorgung beunruhigen die Abgeordneten Martine Hansen und Marco Schank. Nicht aber den Gesundheitsminister Etienne Schneider. mehr lesen / lire plus

Intergeschlechtlichkeit: Europäischer Meilenstein

Das EU-Parlament hat gestern den ersten Beschluss zu den Rechten intergeschlechtlicher Menschen verabschiedet.

Die Intergeschlechtlichkeits-Flagge wurde von der „Organisation Intersex International Australia“ entworfen. Die Farben Gelb und Lila wurden gewählt, um die „gegenderten“ Farben rosa und blau zu vermeiden. Der Kreis symbolisiert Ganzheit.

Das EU-Parlament spricht sich damit entschieden gegen die Medikalisierung und Pathologisierung intergeschlechtlicher Menschen aus. Seit den 1950er-Jahren ist es üblich sowohl innere als auch äußere Geschlechtsmerkmale intersexueller Kinder operativ-kosmetisch zu verändern. Dazu werden zum Beispiel die Klitoris verkürzt, die Hoden entfernt, die Harnöffnung operativ zur Penisspitze hin verlegt oder eine Neo-Vagina angelegt. Ziel ist es, die Geschlechtsmerkmale intergeschlechtlicher Menschen den Standardnormen „männlich“ und „weiblich“ anzugleichen. mehr lesen / lire plus

Droits d’auteur : accord trouvé

Dans le cadre de la stratégie européenne du « Digital Single Market », le Parlement, la Commission et le Conseil européen-ne-s ont trouvé un accord sur les droits d’auteur.

(© wikimedia_user_diliff)

Très controversée, cette réforme des droits d’auteur au niveau européen (même au sein du woxx, il y a eu des pour et des contre) devrait finalement passer : selon un communiqué du 13 février, le Parlement, la Commission et le Conseil sont tombés d’accord sur un compromis que ne goûteront pas les adversaires de la réforme.

En cause : les filtres de téléchargement qui obligent les multinationales à vérifier si les contenus qu’elles mettent à disposition ne violent pas les droits d’auteur des journalistes, musicien-ne-s et artistes en général dont les créations se retrouvent sur l’internet. mehr lesen / lire plus

Infrastruktur: Große Pläne

Am Dienstag bewilligte das Parlament 33 neue große Infrastrukturprojekte, darunter auch so einige neue Straßen. Große Differenzen gab es jedoch nicht.

An solche Bilder müssen sich die Luxemburger*innen gewöhnen: Baustellen für die Tram werden die nächsten Jahre zum Stadtbild dazugehören. (Foto: Luxtram)

Eigentlich stand eine Orientierungsdebatte über die großen Infrastrukturprojekte auf der Tagesordnung des luxemburgischen Parlaments, aber so richtig debattiert wurde kaum. Das ist aber nicht unbedingt ungewöhnlich, denn eine solche Debatte findet regelmäßig statt. 2006 beschloss die Budget-Kontrollkommission des Parlaments, dass die Abgeordneten jedes Infrastrukturprojekt, das den Staat mehr als 7,5 Millionen Euro kostet, absegnen muss. Projekte über 40 Millionen Euro verlangen außerdem ein spezielles Finanzierungsgesetz und ministerielle Berichterstattung an die zuständige Kommission. mehr lesen / lire plus

Deutschland: Verbot mutmaßlicher PKK-Verlage

Bundesinnenminister Horst Seehofer veranlasste die Schließung von zwei Verlagshäusern, die im Verdacht stehen, Teilorganisationen der kurdischen Arbeiterpartei Partiya Karkerên Kurdistan (PKK) zu sein. Eine Entscheidung, die stark polarisiert.

Foto: Eoghan Olionnain, CC BY-SA 2.0

„Gerade weil die PKK trotz des Verbots in Deutschland weiterhin aktiv ist, ist es notwendig und geboten, die PKK in ihre Schranken zu weisen und die Einhaltung der Rechtsordnung sicher zu stellen“, so Bundesinnenminister Horst Seehofer in der Pressemitteilung des Bundesinnenministeriums vom 12. Februar 2019. Dem Mezopotamien-Verlag und MiR Multimedia wird darin vorgeworfen, ihr Geschäftsbetrieb diene allein der Aufrechterhaltung des organisatorischen Zusammenhalts der PKK. „Unter dem Tarnmantel als Verlagsbetriebe“ kämen so sämtliche betriebswirtschaftlichen Aktivitäten der Partei zugute, die in Deutschland seit 1993 verboten ist und in der EU als Terrororganisation gilt. mehr lesen / lire plus

Diversität und Pflichtlektüre: Planloses Ministerium?

Ende 2018 kritisierte die Voix de jeunes femmes (VJF) das obligatorische Leseprogramm der Abschlussklassen. Der Abgeordnete Dan Biancalana hakte gleich bei zwei Ministerien nach, was die Regierung aus der Kritik macht.

Die Ministerien beantworten die Fragen zur Diversifizierung des Leseprogramms unzureichend. (Bildquelle: Flickr)

Der LSAP-Deputierte Biancalana reagierte mit seiner parlamentarischen Anfrage auf die Presseberichte zum offenen Brief der VJF. Die feministische Jugendgruppe hatte darin mehr Autorinnen und Bücher mit vielseitigen Frauenfiguren auf dem obligatorischen Leseprogramm der Abschlussklassen eingefordert und damit unter anderem den Philosophen Norbert Campagna verärgert. Sie richtete den Brief an das Ministerium für Bildung, Kinder und Jugend – und wünschte sich von diesem die Kenntnisnahme und die Umsetzung ihrer Anregungen. mehr lesen / lire plus

Ariston : Esch renvoie la balle

Nouveau revirement dans la bataille autour de l’ancien cinéma Ariston à Esch-sur-Alzette : sous certaines conditions, la ville serait d’accord pour que le lieu subsiste et accueille une deuxième scène de théâtre – destinée au jeune public.

(©woxx)

« Nous ne voulons toujours pas acheter l’Ariston et nous continuons à nous opposer à ce qu’il soit protégé », a insisté le bourgmestre Georges Mischo lors de la conférence de presse dans le cinéma désaffecté depuis 2015. Il a certes admis que sa coalition avait prévu dans son programme de 2017 de transformer le bâtiment en un centre culturel multidisciplinaire. Mais le collège échevinal n’aurait finalement pas voulu mettre l’argent sur la table après avoir fait ses petits calculs. mehr lesen / lire plus

Luxleaks : Halet pourra aller à Strasbourg

Alors qu’Antoine Deltour et Édouard Perrin ont fini leur parcours judiciaire, celui du deuxième lanceur d’alerte Raphaël Halet va entrer dans une nouvelle ronde – avec cette fois le Luxembourg sur le banc des accusés.

(©woxx)

Il vient de l’annoncer sur son mur Facebook : la requête de Raphaël Halet contre le Luxembourg à la Cour européenne des droits de l’homme (CEDH) a été acceptée. Dans une petite vidéo, où il se montre en compagnie de son chien, Halet explique qu’il va continuer son combat et qu’il entend désormais renverser la vapeur, puisque le grand-duché se retrouvera désormais  dans le rôle de l’accusé. mehr lesen / lire plus

E Sonndeg, 10. Februar: Presseclub mat der woxx

Nei Käpp un de Spëtzten vun CSV an LSAP, eng delikat Pre-Brexit-Situatioun mat villen Inconnuen, d’Patronat géint déi 2 decidéiert fräi Schaffdeeg, stännegt Rumouers beim Fonds du Logement an de Bilan vun der Lëtzebuerger Asylpolitik – Sujeten, déi an der läscht an der Press dominéiert hunn an zu deenen dëse Sonndeg  den Dhiraj Sabharwal aus dem Tageblatt, de Marc Schlammes vum Wort, d’Josée Hansen aus dem Land an de Richard Graf vun der woxx, diskutéiere wäerten.

Suivéiert de Presseclub live tëscht 11 an 12 Auer um Radio an natierlech op RTL an och am livestream. mehr lesen / lire plus

SRE : les barbouzes… en toute transparence !

Nouvelle offensive de charme de la part du Service de renseignement de l’État (SRE) – un site internet permet de découvrir comment le SRE se voit lui-même.

Extrait de la vidéo de recrutement du SRE sur la plateforme Youtube (©govjobs.lu)

Disparu un peu des radars, après une multitude de scandales plus ou moins récents – que l’on se rappelle l’épisode de la montre espionne avec laquelle l’ancien directeur Marco Mille avait enregistré l’alors premier ministre Jean-Claude Juncker – et dans l’attente de plusieurs procès contre d’anciens agents de cette époque, le SRE tente donc de montrer patte blanche avec un nouveau site : sre.gouvernement.lu mehr lesen / lire plus

EuGH: Urteil bezüglich Kindergeld

Arbeitslose haben auch dann einen Anspruch auf Familienleistungen, wenn ihre Kinder in einem anderen EU-Land leben als sie selbst. Dieses Urteil hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) am heutigen Donnerstag verkündet. Um Kindergeld zu beziehen, sei es nicht notwendig, dass Antragstellende eine Beschäftigung ausübten oder Geld aus der beitragsabhängigen Arbeitslosenversicherung bezögen. Im konkreten Fall ging es um einen in Irland lebenden Rumänen, dessen Antrag auf Familiengeld für seine in Rumänien lebenden Kinder für den Zeitraum von 2010 bis 2013 abgelehnt worden war. Dies mit der Begründung, dass er die dazu notwendigen Voraussetzungen nicht erfüllt habe: Er habe zu dieser Zeit in Irland weder eine Beschäftigung ausgeübt, noch aufgrund oder infolge einer Beschäftigung eine Geldleistung bezogen. mehr lesen / lire plus

Quand les PPP sont trop chers

Le nouveau lycée technique de Bonnevoie sera retardé.

Souvent présentés comme la solution pour accélérer la réalisation des infrastructures publiques tout en économisant les deniers publics, les partenariats public-privé (PPP) ne semblent plus avoir tellement la cote auprès des responsables politiques. Dans sa réponse aussi brève que précise à la députée chrétienne-sociale Françoise Hetto au sujet de l’annulation de la procédure d’appel d’offres pour le projet PPP du lycée technique de Bonnevoie, le ministre de la Mobilité et des Travaux publics François Bausch (Déi Gréng) ne peut que confirmer le désastre : « En effet, toutes les offres finales remises dans le cadre de la construction du nouveau lycée (…) à réaliser par le biais d’une procédure partenariat public-privé dépassent largement les coûts calculés pour une réalisation du projet par voie classique ». mehr lesen / lire plus

CSV: Unberechenbare Coolness

Mit Frank Engel hat ein ewiger Outsider die CSV-Präsidentschaft inne. Insofern ist unklar, ob er sein Mandat wie gewollt ausfüllen oder gar verlängern kann.

Januar 1993 (1): Gregor Gysi zu Besuch bei der GAP. Mit von der Partie war auch ein Schüler namens Frank Engel (rechts). (Foto: woxx-Archiv)

Ist die Wahl von Frank Engel zum Präsidenten der CSV ein Betriebsunfall? Die zehn CSV-Vorsitzenden seit Kriegsende waren, bis auf ein oder zwei Ausnahmen, alle längere Zeit im Amt und hatten zumindest vor ihrer Wahl in führenden Positionen der Partei oder gar in der Regierung gedient. Frank Engels Konkurrent Serge Wilmes hätte – trotz seines sehr jungen Alters – wohl eher in eine solche Ahnengalerie gepasst. mehr lesen / lire plus

AfD: Verfassungsschutzgutachten geleakt

Die deutsche Recherche-Seite netzpolitik.org hat die 436 Seiten des Gutachtens des deutschen Verfassungsschutzes über die rechtspopulistische AfD veröffentlicht. Resultat: Schlapphüte und Antifa sind sich näher als gedacht.

(© Wikimedia)

Sie haben es wieder getan: Nachdem im Sommer 2015 Journalisten der Plattform Netzpolitik während kurzer Zeit des Landesverrats angeklagt waren, weil sie geheime Berichte des Verfassungsschutz über dessen Arbeit zu Rechtsextremismus veröffentlicht hatten, haben sie nun das gesamte Gutachten des Bundesamts für Verfassungsschutz (BfV) zur AfD online gestellt.

Hans-Georg Maaßen, der damalige und höchst umstrittene Präsident des BfV, musste in Zwischenzeit seinen Hut nehmen. Angesichts der heutigen Veröffentlichung kann man getrost davon ausgehen, dass dieser seine Kopfbedeckung am liebsten verspeisen möchte. mehr lesen / lire plus