Accord de libre-échange : Du bœuf contre des bagnoles

Atteintes à l’environnement, à la santé publique, à la justice sociale et à la démocratie : l’accord de libre-échange entre l’UE et les cinq pays sud-américains du Mercosur cumule toutes les tares.

Ursula von der Leyen à Montevideo, le 6 décembre. (Photo : Dati Bendo/Commission européenne)

« Du bœuf contre des bagnoles » : c’est par cette formule triviale que ses adversaires raillent la conclusion des négociations de l’accord de libre-échange entre l’UE et le Mercosur. Celle-ci a été actée lors d’un sommet de l’organisation latino-américaine en Uruguay, le 6 décembre. Pour l’occasion, la présidente de la Commission, Ursula von der Leyen, a fait le déplacement à Montevideo, où se réunissaient les dirigeants argentin, bolivien, brésilien, paraguayen et uruguayen, mais aussi le premier ministre espagnol, Pedro Sánchez. mehr lesen / lire plus

Plastikabkommen: Ungebremste Mülllawine

Bis ein globales Plastikabkommen unterzeichnet werden kann, wird noch viel sprichwörtliches Wasser (voller Mikroplastik) den Bach hinunterfließen. Auch Luxemburg müsste sich stärker engagieren.

Plastikmüll ist ein globales Problem. Doch einige wenige Länder blockieren ein weltweites Plastikabkommen.(Foto: Brian Yurasits/Unsplash)

Rund 52 Millionen Tonnen Plastikmüll werden jedes Jahr produziert, wie eine kürzlich veröffentlichte Studie errechnete. 43 Prozent davon landet in der Umwelt, während der Rest verbrannt wird. Ein unhaltbarer Zustand. Deswegen sollte letzte Woche im südkoreanischen Busan eigentlich ein internationales Plastikabkommen verhandelt werden (woxx 1814). Die Gespräche liefen bis in die frühen Morgenstunden des vergangenen Montags. Doch auch nach insgesamt über zwei Jahren Diskussionen kam es zu keiner Einigung. mehr lesen / lire plus

Wohnen in Luxemburg: Der Traum vom Haus im Garten

Seit dem 11. November ist Düdelingen die zweite Gemeinde Luxemburgs, die sogenannte „Tiny Houses“ in ihren Bebauungsplan integriert. Ein nachhaltiges Konzept gegen die Wohnkrise oder doch eher „philosophisches Wohnen“ für Kinder von Grundbesitzer*innen?

Hauptsache Haus: das Tiny House als Sinnbild für Minimalismus und Nachhaltigkeit? (Foto: Alexander Maß/Pexels)

Ende letzten Jahres sorgte Luxemburgs erstes Tiny House, auch Leichtbauwohnung oder Minihaus genannt, in Strassen für Schlagzeilen. Ein Jahr später wird Düdelingen nun die zweite Gemeinde des Landes sein, die diese Kleinwohnprojekte in ihren Bebauungsplan integriert. Am 11. November wurde die entsprechende Änderung in der Gemeinderatssitzung einstimmig beschlossen. Ist damit zumindest in Düdelingen im Kanton Esch an der Alzette ein Ende der Wohnkrise in Sicht? mehr lesen / lire plus

Wanteraktioun: „Unsere“ Armen

Laut Politiker*innen wie Lydie Polfer gebe es genügend soziale Strukturen, um Arme in Luxemburg zu unterstützen. Doch ausgerechnet aus der „Wanteraktioun“ sollen nun Menschen ausgeschlossen werden.

Die Anzahl der von Armut und Obdachlosigkeit betroffenen Personen steigt. Wie schon bei den Asylunterkünften wird nun auch das Recht auf Unterbringung in der Wanteraktioun eingeschränkt. (Copyright: Caritas, April 2024)

Die jährlich im Winter geöffnete Notunterkunft „Wanteraktioun“ (WAK), die unter anderem täglich warme Mahlzeiten anbietet, soll diese Saison von Mitte November bis Mitte April 2,4 Millionen Euro kosten, 20 Prozent mehr als letztes Jahr. Trotz höheren Budgets ist der Zugang nicht länger allen garantiert. mehr lesen / lire plus

Frauenrechte: Zwei Schritte vor und … weiter

Am 20. November beginnt in Luxemburg die diesjährige Orange Week. Bis zum 10. Dezember wird es im ganzen Land Diskussionsrunden, Fortbildungen, Ausstellungen und Vorträge zum Thema Gewalt gegen Frauen geben. Mit der Wahl Trumps müssen nicht nur Frauen in den USA dafür kämpfen, dass in puncto Frauenrechte nicht weiter der Rückwärtsgang eingelegt wird.

„Kämpfe als hänge deine Zukunft davon ab“, damit es nach drei Schritten zurück weiter vorwärts gehen kann. (Foto: Gayatri Malhotra/unsplash)

„Hors d’haleine“ – außer Atem. Das ist der Titel des Films über häusliche Gewalt, der in diesem Jahr offiziell die Orange Week in Luxemburg eröffnen wird. Bereits seit 1991 macht die UN-Kampagne „Orange the World“ auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam. mehr lesen / lire plus

Élections américaines : Le facteur sonne toujours deux fois

Donald Trump a été réélu à la tête de la première puissance mondiale. Un come-back qui n’augure rien de bon pour la démocratie, le climat, les femmes, les minorités, et sans doute le reste du monde.

Trump promet un nouvel « âge d’or » des États-Unis, le reste du monde plonge dans l’inconnu. (Foto: EPA/Cristobal Herrera-Ulashkevich)

Au terme d’une campagne virulente, après un coude-à-coude dans les sondages jusqu’aux derniers instants, le couperet est finalement tombé assez vite, tranchant : quand il a fallu plusieurs jours en 2020, voire plusieurs semaines en 2000, pour s’assurer des résultats, en une nuit seulement Donald Trump a été déclaré vainqueur des élections présidentielles américaines, devenant ainsi le 47e président des États-Unis. mehr lesen / lire plus

Sproochepolitik: Der ADR ass Lëtzebuergesch egal

De Fernand Kartheiser huet probéiert, am Europaparlament eng Ried op Lëtzebuergesch ze halen. No deem Stunt sollt awer trotzdeem kee*nt mengen, der ADR léich d’Lëtzebuerger Sprooch um Häerz.

Den 21. Oktober ass dem Fernand Kartheiser säi Versuch, eng Ried op Lëtzebuergesch am EU-Parlament ze halen, wéi geplangt gescheitert. (Foto: European Parliament)

Den 22. Oktober huet den ADR-Deputéierte Fernand Kartheiser probéiert, Lëtzebuergesch am EU-Parlament ze schwätzen. Net, well eng vun eisen dräi Sproochen um Ordre du jour gestanen hätt, mä well hien eng vun den „Eng-Minutt-Rieden“ hale wollt, déi et eng Kéier wärend enger hallwer Stonn pro Sessioun vum EU-Parlament gëtt. Hien ass dobäi – wéi geplangt – ënnerbrach ginn, well et net méiglech war, seng Ried ze dolmetschen. mehr lesen / lire plus

Visions divergentes : fracture sociale au CSV

Les attaques frontales menées par le gouvernement contre les syndicats et le dialogue social suscitent des divisions au sein du CSV, où l’aile sociale, incarnée par Marc Spautz, se distancie du ministre du Travail.

Marc Spautz ne plaisante pas avec le dialogue social. (Photo : ChD)

Comment interpréter les attaques de Georges Mischo contre les syndicats ? S’agit-il du dérapage individuel d’un ministre du Travail parti en roue libre ? Ou agit-il selon un plan politique visant à contourner les organisations de salarié·es pour favoriser les entreprises ? Les syndicats ne se font guère d’illusions : il y a une volonté claire du gouvernement Frieden de les affaiblir. mehr lesen / lire plus

Social : privatisation des pensions à pas feutrés

Sur le brûlant dossier des retraites, le gouvernement fait mine de ne pas avoir de position prédéfinie. Mais à bien y regarder, il ressort de l’accord de coalition qu’il veut renforcer les assurances privées au détriment du régime public par répartition. En mars, la ministre de la Sécurité sociale a échangé avec le patronat sur ce sujet, notamment avec les assureurs, qui veulent apporter leur pierre à une réforme dont ils pourraient tirer de juteux profits.

(Photo : EV/Unsplash)

L’accord de coalition et rien que l’accord de coalition : c’est en ces termes que la ministre de la Sécurité sociale, Martine Deprez, a justifié le lancement des consultations sur l’avenir du système de retraite, le 4 octobre dernier. mehr lesen / lire plus

Militärausgaben: Das beste Stück vom Kuchen

Mit orwellschen Begründungen will die EU-Waffenlobby Rüstungsinvestitionen als „nachhaltig“ einstufen. Auch hierzulande soll die Industrie im weltweiten Wettrüsten stärker miteinbezogen werden.

Nach den 50 Lastwagen machen die 38 mit Automatikkanonen ausgestatteten „Jaguar»-Kampffahrzeuge den größten Teil des Einkaufes für ein zukünftiges binationales Bataillon mit Belgien aus. (Copyright: armée de Terre, Licence Ouverte 2.0)

Noch lehnt der Staatsrat die größte geplante Investition in die Armee ab. Über 2,61 Milliarden Euro sollen für den Kauf von 186 militärischen Mittelklassefahrzeugen ausgegeben werden ‒ Gefährte, die „die Wendigkeit leichter Fahrzeuge mit der höheren Letalität und Überlebensfähigkeit schwerer Fahrzeuge“ verbinden, so der Projektentwurf. Wie schon für das A400M-Flugzeug ist Luxemburg mit Belgien für die gepanzerten Aufklärungs- und Kampffahrzeuge im Rahmen eines neuen binationalen Bataillons zuständig. mehr lesen / lire plus

Rechtsextremismus: Nicht nur in Österreich

In Österreich gewann die rechts- extreme FPÖ die Wahlen. In Luxemburg verschärft die ADR den Ton merklich, und kaum jemand stört sich daran.

Eine Delegation Luxemburger Parlamentarier hat sich im September die österreichischen Verhältnisse schon einmal angeschaut. Unter ihnen der ADR-Abgeordnete Fred Keup (ganz rechts). (Foto: Chambre des Députés)

Am vergangenen Sonntag wurde die FPÖ mit 28,9 Prozent zum ersten Mal die stärkste Kraft im Nationalrat, dem österreichischen Parlament. Ob es wieder zu einer Regierungsbeteiligung kommt, ist noch offen. Karl Nehammer, aktueller Kanzler und Spitzenkandidat der konservativen ÖVP – mit 26,3 Prozent zweitstärkste Partei – lehnt eine Koalition mit FPÖ-Spitzenkandidat Herbert Kickl ab. mehr lesen / lire plus

Wolf: Zu Unrecht im Visier

Die Kehrtwende beim Schutz des Wolfs zeigt, wie schlecht wir in der EU Ökologie und Landwirtschaft verbinden können. Dabei müssten wir es besser wissen.

Wolf GW2488m (hier nahe Husum in Niedersachsen fotografiert) war zwar nicht selbst in Luxemburg zu Besuch, doch ein naher Verwandter wurde im Ländchen nachgewiesen. (Foto: Tobias Reimann)

Es war eine überraschende Wende: Luxemburgs Position zum Schutzstatus des Wolfs hat sich geändert. Als am vergangenen Mittwoch Vertreter*innen der EU-Mitgliedstaaten darüber abstimmten, war auch Luxemburgs Stimme dafür, den Schutzstatus herabzusetzen. Der Wolf soll zukünftig nicht mehr als „streng geschützt“, sondern lediglich als „geschützt“ eingestuft werden. Im Sinne der Berner Konvention des Europarats bedeutet dies, dass der Wolf zukünftig in der EU leichter gejagt werden kann. mehr lesen / lire plus

Scheindebatte: Auf dem langen Weg aus der Krise

Die Umweltkommission des Parlaments diskutierte am Mittwoch die Änderungen am Klimaschutzgesetz. Die Regierung will „soziale“ Klimamaßnahmen präsentiert haben. Doch für eine gerechte Gesellschaft mangelt es jedoch noch gehörig an politischem Willen ‒ und Zuhören.

Die Konsequenzen der Klimakrise ‒ wie hier die Fluten der letzten Tage in Polen ‒ scheint die Regierung bei der Überarbeitung des Klimaschutzgesetzes nicht bedacht zu haben. (Foto: EPA-EFEMICHAL MEISSNER POLAND OUT)

„Selbstverständlich wird die Zivilgesellschaft mit eingebunden werden‟, verkündete Umweltminister Serge Wilmes (CSV) am vergangenen Mittwoch in der Umweltkommission der Abgeordnetenkammer. Auf der Tagesordnung standen Abänderungen am Klimaschutzgesetz, die einen neuen klimasozialen Plan einführen. Obwohl Wilmes das Einbinden der Zivilgesellschaft als „Selbstverständlichkeit‟ bezeichnet, scheint die Regierung an einen Austausch jedoch absolut nicht interessiert zu sein. mehr lesen / lire plus

Nomination de Michel Barnier à Matignon : Macron a clarifié la situation

Avec la dissolution de l’Assemblée nationale, Emmanuel Macron voulait clarifier la situation politique en France. En nommant un premier ministre de droite, le président affiche avec clarté sa volonté de poursuivre sa politique économique néolibérale, quitte à s’accorder avec le Rassemblement national. Au mépris du verdict des urnes.

Michel Barnier en 2018. (Photo : Wiki Commons/PPE)

Il y a une logique à l’apparente confusion qu’entretient Emmanuel Macron depuis le second tour des législatives anticipées, le 7 juillet dernier : maintenir à tout prix le cap de sa politique économique antisociale, en faveur des entreprises et des grandes fortunes. Le « président des riches » n’entend rien lâcher et méprise la volonté des électrices et électeurs, qui ont infligé deux lourdes défaites successives à son camp pour signifier que c’est précisément de cette politique qu’ils ne veulent plus. mehr lesen / lire plus

Abschiebungen als Strafe: Moralischer Tiefpunkt

Deutschland schiebt unter viel Kritik Straftäter nach Afghanistan ab. In Luxemburg findet die Idee Anklang: Ein DP-Abgeordneter plädierte dafür. Bereitet die CSV-DP-Koalition nun das Feld für die ADR?

Im September 2022 feierten die Taliban ihre Machtübernahme in den Straßen Kabuls. Nun wollen „liberale“ Politiker Menschen in den faschistischen Gottesstaat abschieben. (Foto: Callum Darragh)

Es ist nur ein kurzer Satz, der eher beiläufig fällt. Im RTL-Interview am vergangenen Montag sagte der DP-Abgeordnete Gilles Baum, er halte die Politik Deutschlands in Sachen Abschiebungen für „den richtigen Weg“. Kurz davor hatte er noch die AfD und deren Pläne zur massenhaften Deportierung von Ausländer*innen kritisiert. mehr lesen / lire plus

Integration: Die falsche Debatte

Ein terroristischer Angriff in Deutschland sorgt für Forderungen nach Messerverboten und Abschiebungen. Doch weder das eine noch das andere schützt vor Terror.

In Solingen trauern die Menschen um die Getöteten, während im Rest von Deutschland eine Debatte um Geflüchtete tobt. Die geht am Wesentlichen vorbei. (Foto: EPA-EFE/CHRISTOPHER NEUNDORF)

Am 23. August tötete im deutschen Solingen ein syrischer Geflüchteter, der sich davor der Terrororganisation Daesh, dem sogenannten „Islamischen Staat“, angeschlossen hatte, drei Menschen. In Deutschland wird nun über das Für und Wider von Messerverboten diskutiert. Der CDU-Parteivorsitzende Friedrich Merz forderte einen generellen Aufnahmestopp für Geflüchtete aus Syrien und Afghanistan. Wer über sichere Drittstaaten einreise, solle in Deutschland kein Bleiberecht erhalten. mehr lesen / lire plus

Klimakrise: Gegen die Hitze vorsorgen

Ein verregneter Sommer sollte nicht davon ablenken, dass in Zukunft vermehrt Hitzewellen auf uns zukommen. Luxemburg ist darauf kaum vorbereitet.

Das Kühlregal ist kein „Climate Shelter“: Die Regierung muss dafür sorgen, dass bei Hitzewellen alle Abkühlung genießen können. (Foto:Eduardo Soares/Unsplash)

Während andere Teile Europas mit wochenlangen Hitzewellen kämpfen, war der Sommer in Luxemburg eher verregnet. Oder wirkte zumindest so: Der Blick auf die Wetteraufzeichnungen der vergangenen Jahre zeigt, dass die Zahl der Regentage für die Sommermonate in Luxemburg nicht unbedingt ungewöhnlich ist, auch wenn es einige Tage mehr regnete, als es das im Durchschnitt der letzten Jahrzehnte tat. Tatsache ist allerdings, dass mit der Klimakrise langfristig davon auszugehen ist, dass immer mehr und längere Hitzewellen auf uns zukommen. mehr lesen / lire plus

Informationszugangsrecht: Was lange währt …

Seit 20 Jahren ringen der Presserat und die Association luxembourgeoise des journalistes professionnels (ALJP) mit der luxemburgischen Regierung um eine gesetzliche Grundlage für ein Informationszugangsrecht für Journalist*innen. Was ist nun vom vorläufigen Ergebnis zu halten?

(Foto: Dan Dimmock/Unsplash)

Was lange währt, wird endlich gut, lautet ein deutsches Sprichwort. In Spanien dagegen geht es etwas pessimistischer zu. „Quien espera, desespera“ – Wer wartet, verzweifelt. Schon in den Anfängen der nervlichen Zerreißprobe zwischen Anliegen und Hinhaltung forderte die Journalist*innenseite eine Verankerung des Informationszugangsrechts in die „Loi sur la liberté d’expression dans les médias“ (der Name des Pressegesetzes, das 2004 verabschiedet wurde). Bekommen haben sie das mit dem neuen Entwurf, der in Änderungen von drei verschiedenen Gesetzestexten besteht, immer noch nicht. mehr lesen / lire plus

Reichensteuer: Wer soll das alles bezahlen?

Eine Europäische Bürger*innen- initiative fordert eine Steuer für Superreiche. Für Luxemburg fehlen noch Unterschriften – liegt das an den vielen Millionär*innen im Land?

Wer sich einen Privatjet leisten kann, wird das bisschen Reichensteuer doch sicher auch vertragen? (Foto: Chris Leipelt/Unsplash)

In Luxemburg gibt es etwa 47.000 „High Net Worth Individuals“. Damit sind Menschen gemeint, deren investierbares Vermögen sich – ohne Gebrauchsgüter, Kunstwerke und den Hauptwohnsitz – auf eine Million US-Dollar beläuft. Kurz könnte man auch einfach von Millionär*innen reden. Die Zahl stammt von der Beratungsfirma Capgemini, die jedes Jahr einen Bericht zur Verteilung des Reichtums veröffentlicht.

Während alle Millionär*innen Luxemburgs nicht einmal in Esch reinpassen würden, steigt gleichzeitig die Zahl der Menschen, die in Armut leben. mehr lesen / lire plus

Petition Nr. 3198: Queers lassen sich nicht totschweigen

Eine Petition fordert, sämtliche „LGBT-Themen“ aus den Schulen zu verbannen. Obwohl diese Forderung absurd ist, erhält sie über 6.700 Unterschriften. Das zeigt, wie verbreitet queerfeindliches Gedankengut in Luxemburg ist.

Am Donnerstag gab es gegen Mittag eine Solidaritätsaktion mit queeren Menschen, organisiert vom „Cid Fraen an Gender“. (Foto: Giulia Thinnes/woxx)

„Herr Lehrer, warum hat Alex zwei Mütter?“, fragt eine Schülerin. „Darüber dürfen wir hier nicht reden“, antwortet der Grundschullehrer. „Was heißt das, ‚Rosa Winkel‘?“, fragt ein Schüler auf 5e seine Geschichtslehrerin. Ihre Antwort: „Das darf ich euch erst sagen, wenn ihr alle 18 seid.“ Dieses Szenario erscheint Ihnen absurd? Über 6.700 Menschen in Luxemburg setzen sich dafür ein, dass es Realität wird. mehr lesen / lire plus